Raumer Wind, bei 5, teilweise mehr Bft, in 11 Stunden nach St. Peter.
5 kt mehr Wind als bei Windfinder. Eigentlich wollte ich ungerefft rausgehen, aber das Reff eines lokalen Seglers gab mir den entscheidenden Hinweis bei der Wahl der Segel.Steht.Die Schauerwolken schieben die Sunday gut voran.Guernsey vorausDem Zwischenziel Guernsey weiter entgegen.St. Peter PortIch durfte an einem commercial Anleger festmachen, da ich nachts wieder raus wollte. Keine Liegegebühr. Großzügig.Fish and chips
Guernsey – Cherbourg
Ablegen 3 Uhr nachts. Bei wenig Wind Fahrt unter Maschine. Selbst bei kaum Wind hat das Alderney Raz eine unangenehme See. Ich mache den Fehler zu dicht unter Land zu fahren. Das kostet mich bestimmt 2 Stunden. Tip: Großzügig die Mitte der Strömung halten, selbst wenn Cherbourg dann von Nord angelaufen wird.
Nach dem Anlegen hat die Capitainerie Mittagspause. Ich begebe mich sofort zum Bahnhof.
Anreisetag in Marina du Chateau.Etwas Gefühl für den Windwinkel entwickeln.Bei 7 bft mit gereffter Stagfock geht es recht ruppig zu.Am Außenponton in Aber Wrac’H.
Aber Wrac’H – Roscoff
Stramme 6 bis 7 bft auf dem Weg. Wir wissen schon, dass unsere Reise, die eigentlich ein paar weitere Tage Richtung Cherbourg gehen sollte wegen einer Starkwindphase unterbrochen werden wird. Fotos gibt es leider keine, nur vom verregneten nächsten Tag an Land.
Morlaix am stürmischen Regentag.Abschlussbier mit Tom
Der erste Segeltag von Sainte-Marine war sehr freundlich, wir konnten sogar den asymmetrischen Spinnacker nutzen.
Benodet – Audierne
Das Spinnackersetzen hat besser geklappt als gedacht.Hier erreicht Sunday das erste Mal über 7 Knoten.Ständige Kontrolle des Riggs.Skyline von Audierne
Audierne – Camaret sur Mer
Nach dem Auslaufen in Audierne hatten wir beim Setzen des Groß eine Situation, die mir in Erinnerung bleiben sollte. Unmittelbar nachdem das Großfall durchgesetzt wurde, haben wir auch die die Großschot dicht genommen und den Traveller mittig gesetzt, da wir hoch am Wind zu segeln planten. Trotz 5 Bft und stehendem Segel bewegte sich die Pogo keinen Millimeter von der Stelle, sondern trieb mit mehr als einem Knoten Fahrt rückwärts. Ich hatte den festen Eindruck, dass wir in einem Fischernetz gefangen waren und ich sah mich schon tauchen. Allerdings stand das Boot lediglich im Wind. Da die Maschine bereits aus war, musste man nach dem Lösen der Großschot erstmal warten, bis eine Welle das Boot etwas aus dem Wind drehte. Ob allein das Versetzen des Travellers geholfen hätte?
Das Passieren von Pointe Du Raz zog sich wegen dem Kreuzkurs und der kabbeligen See etwas ungemütlich lang.Nach Erreichen von Camaret sur Mer in der Dunkelheit gab es einen sonnigen Morgen.
Camaret sur Mer – Brest
Wir haben die kurze Distanz genutzt um mehr Erfahrung mit dem Boot bei Wenden und Halsen zu sammeln und den Autopiloten zu kalibrieren. Dann haben wir bei frischem Wind das erste Mal einen anderen Segler attackiert und überholt :-)) Eine RM, die sich einmischte, musste sich dann auch unser Heck anschauen.